Und schon wieder hat das Wetter für zwei wunderschöne Ballonfahrten über die winterliche Landschaft um Paderborn mitgespielt. Am Freitag spielte das Wetter doch mit, obwohl der Wetterbericht etwas anderes vorhersagte. Nach einem Telefonat war alles organisiert und nicht einmal eine Stunde später machten wir uns auf den Weg zum Startplatz. In Verlar angekommen bauten wir schnell den Ballon auf und hoben um 15.30 Uhr bei 0 °C in den fast wolkenlosen Himmel ab. Zuerst führte uns die Ballonfahrt über Geseke. Da wir an dem Tag eine starke Bodeninversion hatten, war es oben wärmer als am Boden. So konnten wir die Ballonfahrt in 800 m bei knapp + 10 °C genießen. Die Fernsicht war hervorragend, sodass wir das Kraftwerk in Ibbenbüren, als auch die Skyline von Dortmund in der Ferne ausmachen konnten. Nachdem wir so Lippstadt überquert hatten suchten wir langsam einen Landplatz, da die Sonne allmählich unterging. Kurz vor Liesborn fanden wir nach 1:20 h einen schönen Grünstreifen und verpackten in aller Ruhe den Ballon. Nach der obligatorischen Ballonfahrertaufe ging es mit dem Auto zurück nach Paderborn.
Direkt am drauffolgenden Sonntag konnten wir die nächste Fahrt machen. Diesmal mit fast dem gesamten Paderborner Team an Bord. Da alle wussten, was zu tun war, ging der Aufbau schnell. Da bei diesen Temperaturen das Flüssiggas in den Gasflaschen einen zu geringen Betriebsdruck hat, erhöhten wir diesen mit Stickstoff. Von Verlar aus ging es zu Anfang in alle Richtungen. Nach zwanzig Minuten stellte sich dann der vorhergesagte Wind ein und es ging in Richtung Flughafen Paderborn – Lippstadt. An diesem Morgen war dort relativ wenig Flugbetrieb, weshalb wir ohne Auflagen in die Kontrollzone einfahren durften. Entspannt konnten wir zwei Flugzeugen aus der Ferne beim Starten zusehen. Nach gut 80 Minuten landeten wir auf einer Straße bei Salzkotten.