Wetter

Das Wichtigste bei einer Ballonfahrt ist gutes Wetter. Um die Wetterlage richtig einschätzen zu können, holt der Pilot beim Deutschen Wetterdienst ausführliche Wetterdaten ein. Für eine Ballonfahrt spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.
Der wohl wichtigste Aspekt ist der Wind. Bei zu starkem Wind gibt es unter Umständen Probleme beim Start und bei der Landung. Wenn der Wind zu schwach ist, kommt man kaum voran.
Vom Frühjahr bis zum Herbst ist die Thermik tagsüber zu stark, weshalb man in dieser Zeit meist bei Sonnenaufgang oder ca. zwei Stunden vor Sonnenuntergang startet. Thermik entsteht dadurch, dass die Sonne den Erdboden, und damit die Luft knapp darüber, erwärmt. So bilden sich warme Luftblasen, die sich vom Boden ablösen und Turbulenzen verursachen. Im Winter hat die Sonne nicht genügend Kraft, um den Boden so stark zu erwärmen, dass Thermik entsteht. Deshalb kann man im Winter auch tagsüber Ballon fahren.
Außerdem sollte der Boden für eine Ballonfahrt relativ trocken sein, damit die Hülle beim Ein- und Auspacken nicht verschmutzt und das Material nicht leidet.
Bei einer Gewitterwarnung starten wir generell nicht.
Leichte Bewölkung ist für eine schöne Ballonfahrt nicht von Nachteil. Ganz im Gegenteil sind die Sichten oft besser und die Lichtverhältnisse ganz besonders schön.
Spezielle Kleidung ist nicht notwendig. Ziehen Sie sich am besten so an, als würden Sie eine Wanderung unternehmen. Festes Schuhwerk und eine lange Hose sind empfehlenswert, da man nie genau weiß, wo man landet. Vom Brenner strahlt etwas Wärme ab, weshalb es besonders für große Leute angenehmer ist, eine Kopfbedeckung zu tragen.
Da wir uns im Ballon genau mit der Windgeschwindigkeit bewegen, ist es im Korb windstill. Die Temperaturen oben sind ähnlich wie unten am Boden.

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